Es wird schneller passieren, aber langsamer als die digitale Propheten es herbei reden wollen. Eigentlich wird es auch nicht so einfach passieren, sondern vielmehr wird „Zukunft“ gestaltet. Nicht von allen. Eigentlich nur von einigen Wenigen – jeder mit einem kleinen Beitrag. Der aber in Verbindung mit den vielen anderen kleineren Beiträgen zu solchen gewaltigen Umbrüchen führt, die man „Industrielle Revolution“ nennt. Aktuell ist es der Megatrend um Automatisierung, Digitalisierung, Künstlerische Intelligenz (KI oder auch AI).Für jeden sichtbar wird dies, dass Autos nicht mehr Fortbewegungsmittel, die man besitzt, mehr sind, sondern quasi mobile Smartphones auf Rädern, die man nach Bedarf nutzt und bezahlt (Sharing Economy). Selbst die „eigenen vier Wände“ werden smart mit digital gesteuerten Schlössern, Fenster, Heizung und natürlich dem Medien- und Entertainmentcenter.
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Was passiert 2018?
Kaum zu glauben, aber wir haben bereits 1/24zigstel des Jahren hinter uns. Auf der Uhr also quasi eine Stunde eines Tages. Dabei sind wohl erst einige aus dem Weihnachts-/Silvesterurlaub zurück. „Tempus fugit – Die Zeit flieht“.
Ökonomisch scheint es trotz aller Skandale und sonstigen Schwierigkeit weiterhin prächtig zu laufen. Manche sprechen bereits von „Überhitzung“ oder Wachstumszenit. Verwundert nehme ich dann die Wachstumsprognosen wahr. 2016, 2017 – Rekordjahre, und trotzdem sollen die nächste Jahre mit stetigem Wachstums folgen? Bei 2% Wachstum pro Jahr bedeutet es 102 Indexpunkte Leistung gegenüber dem Vorjahr und 104,04 Indexpunkte gegenüber dem Vor-Vorjahr. Wurde etwa in den Vorjahren weniger geleistet, jetzt besser oder haben sich bei konstanter Outputmenge einfach nur die Preise erhöht. Sicherlich ein Mix aus allem, aber nur wer sich mit den Details beschäftigt, bekommt die richtige Antwort auf die Frage, ob es „der Wirtschaft“ gut geht. Ich finde, dass es bereits eine Leistung ist, wenn ein gutes oder sehr gutes Jahresergebnis wiederholt werden kann und wenn keine oder nur kleine Katastrophen passiert.
In der Politik wird aktuell um die Groko – die Große Koalition von CDU/CSU und SPD gerungen. Seit der Bundestagswahl im September hat Deutschland eine „geschäfts führende Regierung. … und eigentlich ist das nicht schlecht. Zumindest kann es auch nicht schlechter werden. Stillstand kann von Vorteil sein. Allerdings wird es in dieser als auch in der nächsten Legislaturperiode zu gravierende Veränderungen kommen. Aktuell soll es „der Wirtschaft“ gut gehen und der Staat hat auch Überschüsse. Jedoch die Unternehmen investieren immer mehr in Automatisierungstechnologie und Dienstleistungen als auch andere betriebliche Prozesse werden zunehmend digitalisiert (z.B. Bestellprozess). Selbst die Gewerkschaften haben erkannt, dass zunehmend in der Industrie als auch in personalintensiven Branchen Handel, Banken und Versicherungen Arbeiter und Arbeitnehmer durch Roboter (bzw. automatisierte Fertigungsanlagen) und Algorithmen verdrängt werden.
Das Problem ist nur: Wohlstand wird weiterhin „erwirtschaftet“. Nur erhalten die Unternehmen und ihre Besitzer Geldmittel von ihren Kunden ohne diese als Arbeitskosten ihren Arbeitnehmern bzw. durch Steuern dem Staat wiederum zurückzugeben. Was passiert ist nicht nur bloß eine Umverteilung, sondern der potentielle Kollaps des Wirtschaftskreislaufes. Davor warnte auch Investor Peter Thiel und deshalb wäre auch er für eine Art eines bedingungslosem Grundeinkommens. Denn wenn die Konsumenten keine Kaufkraft mehr haben, wären auch seine Investitionen in Unternehmen gefährdet.
Die aktuellen Sondierungsergebnisse lassen jedoch befürchten, dass nur ein bisschen Umverteilung statt zukunftsorientierter Neugestaltung geschehen wird. Es wird von der Politik leider nur Interessen umgesetzt, statt eine Gesellschaft des 21.Jahrhunderts zu gestalten. Dabei geht es mir noch nicht einmal prinzipiell um ein bedingungsloses Grundeinkommen. Jedoch statt weiterhin nur Ökonomie sollte mehr auch an die Kultur gedacht werden. Der Mensch ist mehr als ein Konsument. Wenn es gelingt den Wohlstand einer automatisierten Ökonomie so zu verteilen, dass die Menschen nicht nur arbeiten und konsumieren, sondern (wegen geringer Arbeitszeiten) mehr leben könnten.
Wohlstand ist mehr als nur Kapital. Wohlstand ist meiner Meinung nach auch Sicherheit und Frieden, eine gesunde Umwelt, Gesellschaft (Kommunikation), ausreichende Bedarfsbefriedigung (Lebensmittel, Wohnen, Mobilität) und auch Kultur (Inspiration, Kreativität, Geselligkeit). Eben ein Zustand bei dem es sowohl dem einzelnen Menschen als auch der Gesellschaft wohl ergeht.
Der selbständige Autofahrer sei das größte Risiko
Autofahren ist gefährlich. Reiten war es auch. Fortbewegung – egal wie – war schon immer gefährlich. Im Stehen, Sitzen, Schlafen sind aber auch schon Menschen gestorben. Jetzt versucht die Ethikkommision der Bundesregierung Regeln für das autonome selbststeuernde Fahrzeug zu entwickeln1. Ziel soll es sein selbstfahrende Autos auf die Straße rechtlich zu ermöglichen.
Zurück in die Gegenwart
Der heutige Tag ist kein normaler Tag. Nein, heute am 21.10.2015 soll Marty McFly aus dem Jahr 1985 ankommen. – OK, vielleicht nicht in dieser Welt, sondern dann doch in einem Paralleluniversum namens Science Fiction Kino. Denn Hoverboards (schwebende Skateboards), hydrierte Pizzen, selbst trocknende und -verschließende Schuhe und Jacken sowie fliegende Autos gibt es aktuell noch nicht. Und doch ist dieser Film aus dem Jahr 1989, in welchem die Zeitreisenden Marty McFly (gespielt von Michael J. Fox) und Doc Brown (Christopher Lloyd) das zukünftige Leben von Marty und seinen Kindern positiv beeinflussen und anschließend noch die Machenschaften ihres Widersachers Biff “reparieren”, interessant, wie sich die damaligen Filmemacher das Leben im Jahr 2015 vorgestellt haben und was letztlich Realität geworden ist. (mehr …)
Wacht auf! Der Technologietsunamie kommt.
Wacht auf! – Der Technologietsunamie kommt. Durch die zunehmenden Technologisierung durch Digitalisierung fast aller Lebensbereiche (Kommunikation, SmartCities, autonomes Fahren, Künstliche Intelligenz, etc.) und Automatisierung der Produktionen wird sich das gesellschaftliche Leben wie wir es kannten und jetzt noch leben dramatisch verändern. Sicherlich ist Wandel per se nicht schlecht. Es wird zu weiteren Fortschritt kommen, der hoffentlich mehr Freizeit, Sicherheit und einen höheren Lebensstandard für alle bringt. Das dieser Wandel allerdings auch mit Gefahren verbunden ist, davor warnen bereits nicht nur zahlreiche Technikvisionäre (Steve Wozniak (1), Applegründer), Wissenschaftler (Stephen Hawkings (2)) und Technologieunternehmer (Bill Gates, Elon Musk (3)), sondern auch verschiedene Medien wie z.B. in einem Artikel bei Spektrum (4) oder T3N.de (5). (mehr …)