Kategorie: Arbeitsmarkt

  • Schöne neue digitale Gesellschaft – Fragen der Finanzierbarkeit

    Es wird schneller passieren, aber langsamer als die digitale Propheten es herbei reden wollen. Eigentlich wird es auch nicht so einfach passieren, sondern vielmehr wird „Zukunft“ gestaltet. Nicht von allen. Eigentlich nur von einigen Wenigen – jeder mit einem kleinen Beitrag. Der aber in Verbindung mit den vielen anderen kleineren Beiträgen zu solchen gewaltigen Umbrüchen führt, die man „Industrielle Revolution“ nennt. Aktuell ist es der Megatrend um Automatisierung, Digitalisierung, Künstlerische Intelligenz (KI oder auch AI).Für jeden sichtbar wird dies, dass Autos nicht mehr Fortbewegungsmittel, die man besitzt, mehr sind, sondern quasi mobile Smartphones auf Rädern, die man nach Bedarf nutzt und bezahlt (Sharing Economy). Selbst die „eigenen vier Wände“ werden smart mit digital gesteuerten Schlössern, Fenster, Heizung und natürlich dem Medien- und Entertainmentcenter.

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  • Die zukünftige Umverteilung

    Entmenschlicht wird zunehmend die Produktion von Waren und Dienstleistungen. Dies geschieht durch Digitalisierung und Automatisierung. Das sind keine Modebegriffe wie „[irgendwas…] 4.0“, sondern ist bereits in zahlreichen Fabriken Realität. Der Zusammenbau (Schweißen) und das Lackieren werden größtenteils durch Roboter erledigt. Und bei Google, Facebook und Microsoft, die auf digitale Geschäftsmodelle basieren, sowieso.

    Das System von einerseits Arbeitslohn und Transfereinkommen sowie andererseits Sozialabgaben und Steuern auf Arbeits- und Unternehmenserträge funktioniert jedoch nur, wenn bzw. so lange Unternehmen Arbeitskräfte benötigen.

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  • Arbeit 4.0 – was will uns die Regierung mitteilen?

    Auf der Internetseite arbeitenviernull.de befasst sich das Bundesministerium für Arbeit und Soziales mit der Zukunft der Arbeit. Allerdings nicht mit dem Ziel die 40-Stundenwoche-Vollarbeitszeit generell einzuführen, sondern es geht um die zukünftige Arbeitswelt. Plakativ werden hierzu die aktuell üblichen Buzzwords Automatisierung, Digitalisierung, Crowd- und Clickworking, Homeoffice, Big Data, Share Economy und Andere präsentiert. (mehr …)

  • Warum nimmt die Lohnungleichheit zu?

    „Die Löhne in Deutschland steigen weiter – aber auch die Ungleichheit wächst“, das ist die Erkenntnis aus der aktuellen Studie der Bertelsmann Stiftung (1) über die Lohnentwicklung 2012 bis 2020. Die wichtigsten Ergebnisse sind, dass die durchschnittlichen verfügbaren Jahreseinkommen in Deutschland bis zum Jahr 2020 gegenüber 2012 inflationsbereinigt um 2.200 Euro steigen werden, wobei das niedrigste Lohnplus im Gesundheits- und Sozialwesen 1.050 Euro beträgt, während sich die Beschäftigten der chemischen und pharmazeutischen Industrie im gleichen Zeitraum über einem Anstieg um 6.200 Euro freuen können. Anzumerken ist, dass das Ausgangsniveau in der letztgenannten Branche bereits höher ist als im Gesundheits- und Sozialwesen. (mehr …)

  • Ex_Machina ist Science Fiction – die automatisierte industrielle Fertigung ist jedoch Realität!

    Am 23.04.2015 startete der Kinofilm „Ex_Maxina“ in Deutschland. Das Science-Fiction-Drama ist das Regiedebüt von Alex Garland der einen jungen Programmierer und einen geheimnisvollen Internetmogul zusammen spielen lässt. Hauptperson ist jedoch AVA – die künstliche Intelligenz in einem Roboter mit weiblicher Gestalt.

    Letztendlich ist es ein klassisches Kammerspiel mit im wesentlichen 2 … oder doch 3 Personen, in der die Beziehungen zwischen einem sonderbaren Erfinder, einem jungen Programmierer sowie einer künstlichen Intelligenz thematisiert wird. Haben Roboter eine Persönlichkeit? Können sie überhaupt eine eigenständige Persönlichkeit entwickeln? Wenn Roboter wirklich so weit entwickelt sein werden, wird es dann die Frage eines „Existenzrechtes“ für Roboter mit einer KI als eine Art von „Seele“ geben? Viele Fragen werden thematisiert und regen weiter zu denken an. Wie wird der Mensch mit einem „denkendem“ anorganischen Wesen umgehen – auch juristisch? (mehr …)