Wacht auf! – Der Technologietsunamie kommt. Durch die zunehmenden Technologisierung durch Digitalisierung fast aller Lebensbereiche (Kommunikation, SmartCities, autonomes Fahren, Künstliche Intelligenz, etc.) und Automatisierung der Produktionen wird sich das gesellschaftliche Leben wie wir es kannten und jetzt noch leben dramatisch verändern. Sicherlich ist Wandel per se nicht schlecht. Es wird zu weiteren Fortschritt kommen, der hoffentlich mehr Freizeit, Sicherheit und einen höheren Lebensstandard für alle bringt. Das dieser Wandel allerdings auch mit Gefahren verbunden ist, davor warnen bereits nicht nur zahlreiche Technikvisionäre (Steve Wozniak (1), Applegründer), Wissenschaftler (Stephen Hawkings (2)) und Technologieunternehmer (Bill Gates, Elon Musk (3)), sondern auch verschiedene Medien wie z.B. in einem Artikel bei Spektrum (4) oder T3N.de (5). (mehr …)
Kategorie: Wirtschaft
Ex_Machina ist Science Fiction – die automatisierte industrielle Fertigung ist jedoch Realität!
Am 23.04.2015 startete der Kinofilm „Ex_Maxina“ in Deutschland. Das Science-Fiction-Drama ist das Regiedebüt von Alex Garland der einen jungen Programmierer und einen geheimnisvollen Internetmogul zusammen spielen lässt. Hauptperson ist jedoch AVA – die künstliche Intelligenz in einem Roboter mit weiblicher Gestalt.
Letztendlich ist es ein klassisches Kammerspiel mit im wesentlichen 2 … oder doch 3 Personen, in der die Beziehungen zwischen einem sonderbaren Erfinder, einem jungen Programmierer sowie einer künstlichen Intelligenz thematisiert wird. Haben Roboter eine Persönlichkeit? Können sie überhaupt eine eigenständige Persönlichkeit entwickeln? Wenn Roboter wirklich so weit entwickelt sein werden, wird es dann die Frage eines „Existenzrechtes“ für Roboter mit einer KI als eine Art von „Seele“ geben? Viele Fragen werden thematisiert und regen weiter zu denken an. Wie wird der Mensch mit einem „denkendem“ anorganischen Wesen umgehen – auch juristisch? (mehr …)
Der Missing Link zwischen automatisierten Arbeitsrobotern und Gesellschaft
Auf Zeit Online war heute der Artikel „Sechs Euro pro Stunde für einen Roboter“(1) von Jan Guldner zu lesen. Darin stellte er die Frage: „Welche Folgen hat das für Wohlstand und Arbeitsplätze?“.
Sicherlich wird es neue Arbeitsplätze geben. Allerdings wohl eher Programmierer und Roboterbauer. Deutschland und ebenso Japan werden mit ihren Maschinenbau-, Automatisierung- und Roboterunternehmen in der globalen Wirtschaft eine Sonderrolle einnehmen und eben gerade durch den Wandel mehr Arbeitsplätze in diesem Bereich haben. (mehr …)
Die Zukunft gestalten (Teil 2/2)
Wie könnte nun eine solche Sozial- und Wirtschaftsordnung aussehen. Die eine Möglichkeit könnte wie in Star Trek eine geldlose Gesellschaft sein. Dies ist eine Vision, welche nicht von heute auf morgen zu realisieren ist. Vielleicht wird es mal so sein, aber nicht heute, morgen oder in 10 oder 20 Jahren.
Ich bin der Überzeugung, dass unsere Ordnungen sich kurzfristig weniger verändern wird. Die Wirtschaftssysteme werden weiterhin auf Waren- und Dienstleistungsaustausch und Arbeitsteilung basieren. Jedoch sollten neben den klassischen Produktionsfaktoren: (1.)Boden, (2.)Arbeitskraft und (3.)Kapital, die modernen Produktionsfaktoren: (4.)Daten, Algorithmen bzw. die sogenannte Künstliche Intelligenz als auch (5.)intelligente Maschinen bei der Finanzierung der Sozialsysteme und Steuereinnahmen zunehmend berücksichtigt werden. (mehr …)
Die Zukunft gestalten (Teil 1/2)
Die Entwicklungen in der Gesellschaft und in der Arbeitswelt haben sich noch nie aufhalten lassen und werden auch dies nicht tun. Somit kann man sich den Entwicklungen passiv ergeben und abwarten. Oder man kann die Entwicklungen aktiv gestalten bzw. sich zumindest darauf vorbereiten. Den die digitale Revolution wird nur eine der zahlreichen evolutionären Stufen der Menschheit sein. Hoffentlich nicht die Letzte.
Warum so skeptisch? In den letzten Jahrhunderten gab es bereits industrielle Revolutionen, die tiefgreifende und dauerhafte Veränderungen der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verhältnisse bewirkten. Die erste industrielle Revolution begann im 18. Jahrhundert in England (Dampfmaschine, mechanischer Webstuhl, etc.) und verstärkte sich im 19. Jahrhundert in den USA und Westeuropa. Die zweite industrielle Revolution war in den Jahrzehnten um 1900 (Elektrotechnik, chemische und pharmazeutische Industrie). Die dritte industrielle Revolution haben die meisten bereits miterlebt und vielleicht auch schon mitgestaltet. Seit den 1960er und 1970er Jahren hat die mikroelektronische Industrie und sowie weitere Technologien zu einem vielfältigen Wandel beigetragen. Nicht nur Raumfahrt und Kernkraft wurden möglich, sondern mit Fernsehern und Telekommunikation hat sich die Gesellschaft sowohl in der Arbeitswelt als auch in der Freizeitgestaltung rasant gewandelt. Jedes Jahrzehnt war zum Vorhergehendem unterschiedlicher als die Jahrhunderte zuvor. Zu Beginn des 21. Jahrhundert folgte nun die vierte industrielle Revolution, die mit Begriffen wie Digitalisierung und Automatisierung die aktuellen Veränderungen beschreiben. (mehr …)