Autor: Holger Gawenda

  • Der stets glückliche Weise erinnert sich dankbar an das Vergangene …

    „Der stets glückliche Weise erinnert sich dankbar an das Vergangene und nimmt die Gegenwart so auf, dass er erfasst, wie großartig und angenehm sie ist. Und der Weise macht sich auch nicht von der Zukunft abhängig, sondern er wartet sie geduldig ab und genießt die Gegenwart.“

    von Marcus Tullius Cicero (106 v.Chr. – 43 v.Chr.) aus De finibus bonorum et malorum („Vom höchsten Gut und vom größten Übel“)

  • Der Fluch der Statusmitteilungen

    Timelines, Streams, SMS’s oder Mails – auf den unterschiedlichen Kanälen werden uns die verschiedensten Statusmitteilungen gesendet. Bestellmitteilungen, Kontaktmitteilungen, Mitteilungen, ob zu Hause die Waschmachine bereits fertig ist, usw. – die Möglichkeit sich Statusmitteilungen zusenden zu lassen, nimmt mit dem technischen Fortschritt immer mehr zu. Und es gibt Manager, die ihre 200 Mails täglich bereits als „Status“ für Wichtigkeit versuchen anzupreisen.

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  • Leben in der Konsumgesellschaft

    Jeder konsumiert. Licht, Kleidung, Kommunikations- und Unterhaltungselektronik, aber auch Mobilitätstechnik – in der modernen arbeitsteiligen Gesellschaft wird produziert, gehandelt und konsumiert. Jeder ist auf Jeden angewiesen. Die Produzenten und Händler auf Mitarbeiter, die die Waren herstellen. Und die Mitarbeiter (als auch über diverse Transfersysteme (Rente, Arbeitslosengeld als auch Taschengeld alle Anderen) werden wieder die verschiedensten Produkte erworben.

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  • Die 7 Todsünden der modernen Gesellschaft (vom Dalai Lama XIV.)

    Von den 7 (christlichen) Todsünden hat wohl jeder gehört. Nun hab ich die 7 Todsünden der modernen Gesellschaft vom Dalai Lama XIV. gelesen:

    • Reichtum ohne Arbeit,
    • Genuss ohne Gewissen,
    • Wissen ohne Charakter,
    • Geschäft ohne Moral,
    • Wissenschaft ohne Menschlichkeit,
    • Religion ohne Opfer,
    • Politik ohne Prinzipien.

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  • Sich eine digitale Abstinenz gönnen

    Smartphones, Tablets, Laptops – das Internet ist überall und jederzeit präsent. Kommunziert wird immer seltener miteinander, sondern vielmehr digital. Vielen nervt aber das immer online sein. Und noch mehr Internetsüchtigen fällt es noch nicht einmal auf, dass ihr Verhalten eines Drogensüchtigen gleicht. Der Wecker ist  – wie praktisch – im Smartphones. Ums auszumachen wird es in die Hand genommen und dann gleich mal die Mails gecheckt, Twitter und Facebook besucht. Was waren es wohl noch Zeiten, als man nur eine Zigarette und ´nen Kaffee brauchte … – oder eben auch nicht.

    Weiter geht es mit zahlreichen Beispielen, aber die will ich nicht kommentieren. Einfach mal die Digitalabhängigen in Cafe´s, U- und S-Bahn auf der Arbeit und in der Freizeit beobachten. Piep – und wieder eine SMS, Mail, egal – schnell mal ein Blick.

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