Früher waren z.B. Autos, aber auch andere Konsumgüter wie Computer, so einfach gebaut, dass man kleinere Reparaturen selbst erledigt werden konnten. Anfang der 90er Jahre haben viele ihre Desktoprechner noch selbst aufgeschraubt, Festplatten und Arbeitsspeicher und CPU´s ausgetauscht. Mittlerweile sind aber die technischen Geräte (Smartphones, Tablet & Co.) aber auch Autos so von den Hersteller konstruiert und gebaut, dass eine Selbstreparatur schlecht bis unmöglich ist. Öffentlich bekannt wurde, dass Displays bei Smartphones und Tablets nun nicht mehr geschraubt, sondern geklebt werden, wodurch ein Austausch nicht mehr ohne Weiteres möglich ist.
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Wirtschaft 2050: Bedarfsbefriedigung statt Wachstum
Wirtschaften ist das planmäßige und effiziente Entscheiden über zur verfügungstehende begrenzte Ressourcen für eine bestmögliche eigene oder andere Bedürfnisbefriedigung (Begriffserklärung „Wirtschaften“ bei Wikipedia (1)). Wie sieht das Wirtschaftsleben im Jahr 2050 aus? Seit Jahrzehnten wird um Alternativen und Lösungen philosophiert, aber für Viele hat sich eigentlich Wenig bis Nichts geändert. Die Autos fahren weiter mit Öl, dessen Gesamtverbrauch weltweit von Jahr zu Jahr steigt, obwohl
Neue Wege für unser Geld
evidero.de – Neue Wege für unser Geld – Das Web-TV Magazin mit Jasmin Pour mit dem Thema „Geld ist nicht alles“: „Geld ist eine Illusion. An eine Illusion muss man glauben. Wer glaubt, braucht Vertrauen. Ist das Vertrauen gestört, schwindet erst der Glaube und dann verliert Geld seinen Wert, weil die Illusion wie eine Blase platzt.“ (Quelle: evidero.de)
Im Web-TV Magazin von evidero.de werden Probleme unseres Geldsystem, welches aktuell in einer Krise sich befindet, beleuchtet und Alternativen vorgestellt. Zu den Alternativen gehören die Komplementärwährungen oder auch als Regionalgeld bekannte, dass von einer Gemeinschaft selbstgeschaffene Währung ist. Prof. Dr. Margrit Kennedy sieht im Zins und Zinseszins das Übel des Geldes und ist der Meinung, dass Geld dem Menschen dienen soll, weil es:
- Nutzen statt Profitorientiert ist,
- gemeinschaftsfördernt statt gemeinschaftsverhindernd ist,
- transparent, leicht verständlich und leicht demokratisch kontrollierbar ist und
- inflationsrezistent, weil mit Leistung oder Waren unterlegt bzw. aus Leistung begründet, ist.
Das es funktioniert, wird mit dem schweizer Regionalgeld „Wir-Franken“ gezeigt.
Quelle:
- (1) http://www.evidero.de/themen/geld-ist-nicht-alles
Und nun ist´s passiert: S&P stuft mehrere europäische Länder herab
Das Jahr hat erst bekommen und schon geht´s mit einem richtigen Hammer weiter mit den Herabstufungen von europäischen Ländern. Oder lag es einfach am unglücklich gewählten Datum – Freitag, den 13. Januar. Die Ratingagentur Standard&Poor stufte unter anderem Frankreich, Österreich, Italien, Spanien sowie Maltas, der Slowakei und Sloweniens um jeweils eine Note herunter. Portugal und Zypern wurden gleich um zwei Stufen heruntergestuft. Damit verloren Frankreich als auch Österreich das so begehrte „Triple A“ und haben nun AA+. Italien hat nun ein Triple-B-Rating, was eine durchschnittliche Risikobewerbung kennzeichnet.
Deutschland ist bei diesem S&P-Abwertungrundumschlag genauso davongekommen wie Finnland, die Niederlande oder Luxemburg (bezogen auf Euro-Länder). Allerdings eben weil mit Frankreich, Italien, Spanien und auch Österreich wirtschaftlich starke Länder abgewertet wurden, ist nun auch Gesamteuropa quasi abgewertet worden. Dies hat zur Folge, dass die Refinanzierungskosten steigen werden. Und das betrifft auch der Finanzierung des EFSF-Rettungsfonds. Hier hat auch Deutschland seine Verantwortung mitzutragen.Wie ich bereits vor einer Woche in einem Post schrieb, haben die amerikanischen Ratingagenturen bzw. das amerikanische Kapital ihre eigenen (Bewertungs-) Regeln. Aber es gibt Alternativen, sogar in Deutschland. EulerHermes – ein Tochterunternehmen der Allianz – veröffentlicht (1) ihre eigenen Bewertung für die europäischen Länder. Frankreich (Stand 06/2011), Österreich (12/2011) wie auch Deutschland (12/2011) erhalten hier mit AA Low Risk Bestnoten.
Und nach all den eigentlichen positiven Reformen und anderen Bemühungen sollte Europa trotz seiner Probleme die Schuldenkrise besser und nachhaltiger bewältigen als die USA. Egal mit welcher Ratingbewertung – entscheidend ist, dass Europa weiterhin wirtschaftlich leistungsfähig bleibt und die Menschen in Europa zufrieden sind. Das internationale Kapital glaubt weiterhin an Europa. Die letzten staatlichen Anleihenverkäufe von Italien und Spanien waren mehr relativ niedrigen Zinssätzen sehr gut gelaufen und Investoren „schenken“ Deutschland mittlerweile Geld, da der Zins bei der letzten Anleiheauktion sogar negativ war.
Quelle:
- (1) http://www.eulerhermes-aktuell.de/de/europa/europa.html