Wirtschaft 2050: Bedarfsbefriedigung statt Wachstum

Wirtschaften ist das planmäßige und effiziente Entscheiden über zur verfügungstehende begrenzte Ressourcen für eine bestmögliche eigene oder andere Bedürfnisbefriedigung (Begriffserklärung “Wirtschaften” bei Wikipedia (1)). Wie sieht das Wirtschaftsleben im Jahr 2050 aus? Seit Jahrzehnten wird um Alternativen und Lösungen philosophiert, aber für Viele hat sich eigentlich Wenig bis Nichts geändert. Die Autos fahren weiter mit Öl, dessen Gesamtverbrauch weltweit von Jahr zu Jahr steigt, obwohl

schon seit Jahren der “Peak of Oil” bekannt ist. Die sozialen Verteilungskämpfe blieben auch aus. Ganz im Gegenteil – die Reichtumskonzentration nahm in den letzten Jahrzehnten stets zu. Wachstum, Fortschritt und Effizienzsteigerungen sind zum Allheilmittel für alle wirtschaftlichen und sozialen Probleme geworden. Wird es also weiter so gehen (können)?

Die Entwicklungen der nächsten Jahre und Jahrzehnten kann keiner hervorsehen. Aber man kann sich Gedanken über gewisse Entwicklungen machen. Das die Resourcen zum Beispiel für Öl und Gas, die wohl wichtigsten Rohstoffe unserer modernen Mobil- und Kunststoffwelt endlich sind, so dass deren Verwendung erheblich teurer und geringer sein wird, ist keine Spekulation mehr, sondern mittlerweile absehbar.

Der Sozialpsychologe Harald Welzer ( Direktor des Center for Interdisciplinary Memory Research in Essen und Gründer der Stiftung Futurzwei (3)) berichtet in dem Video der Zeit Online-Reihe “Utopien”(4) virtuell aus dem Jahr 2050. Aus dem Jahr 2050 rückblickend hat sich nämlich doch Vieles verändert von dem wir heute in 2012 noch nicht glauben oder überzeugt sind, dass es sich jemals ändern wird.

Quellen:

  • (1) de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaften
  • (2) de.wikipedia.org/wiki/Globales_Fördermaximum
  • (3) futurzwei.org/
  • (4) zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-09/utopien-wachstum-welzer