Kategorie: Finanzsystem

  • Kaufkraft und/oder Spekulation

    Der Bitcoin-Hype ist da! Die Medien berichten erst monatlich, dann wöchentlich, nun täglich neue Höchststände. Aber was steckt dahinter hinter diesem Mysterium „Bitcoin“. Bitcoin ist eine Kryptowährung, die … – das kann man bei Wikipedia und in den zahlreichen Artikel und Medienberichten erfahren.

    Es gibt auch nicht nur Bitcoins, sondern auch noch Euthereum, Litecoins, Bitcoin Cash, IOTA, Ripple usw. – über 800 verschiedene Währungen vielleicht sogar mittlerweile über 1000, erzeugt durch Blockchain und Rechenleistung, unkontrolliert und mittlerweile wahnsinnig spekulativ. IOTA ist in meiner Aufzählung jedoch eine Ausnahme, den diese Kryptowährung basiert nicht auf Blockchain, sondern (mehr …)

  • Honoré de Balzac: Wer sich keinen Kredit schafft, …

    Wer sich keinen Kredit schafft,
    muß unweigerlich bankrott machen,
    denn je mehr Kredit man sich schafft,
    desto mehr Umsatz hat man auch.
    Je mehr Umsatz man hat,
    desto mehr Geschäfte mach man.
    Je mehr Geschäfte man macht,
    desto mehr Geld verdient mann.

    Honoré de Balzac
    (Die Kunst, seine Schulden zu zahlen)

  • Honoré de Balzac: Je mehr man Schulden hat, …

    Je mehr man Schulden hat,
    desto mehr Kredit hat man;
    je weniger Gläubiger man hat,
    desto weniger Hilfsmittel stehen einem zu Gebote.

    Honoré de Balzac – Die Kunst, seine Schulden zu zahlen (1827)

  • Neue Wege für unser Geld

    evidero.de – Neue Wege für unser Geld – Das Web-TV Magazin mit Jasmin Pour mit dem Thema „Geld ist nicht alles“: „Geld ist eine Illusion. An eine Illusion muss man glauben. Wer glaubt, braucht Vertrauen. Ist das Vertrauen gestört, schwindet erst der Glaube und dann verliert Geld seinen Wert, weil die Illusion wie eine Blase platzt.“ (Quelle: evidero.de)

    Im Web-TV Magazin von evidero.de werden Probleme unseres Geldsystem, welches aktuell in einer Krise sich befindet, beleuchtet und Alternativen vorgestellt. Zu den Alternativen gehören die Komplementärwährungen oder auch als Regionalgeld bekannte, dass von einer Gemeinschaft selbstgeschaffene Währung ist. Prof. Dr. Margrit Kennedy sieht im Zins und Zinseszins das Übel des Geldes und ist der Meinung, dass Geld dem Menschen dienen soll, weil es:

    • Nutzen statt Profitorientiert ist,
    • gemeinschaftsfördernt statt gemeinschaftsverhindernd ist,
    • transparent, leicht verständlich und leicht demokratisch kontrollierbar ist und
    • inflationsrezistent, weil mit Leistung oder Waren unterlegt bzw. aus Leistung begründet, ist.

    Das es funktioniert, wird mit dem schweizer Regionalgeld „Wir-Franken“ gezeigt.

    Quelle:

    • (1) http://www.evidero.de/themen/geld-ist-nicht-alles
  • Und nun ist´s passiert: S&P stuft mehrere europäische Länder herab

    Das Jahr hat erst bekommen und schon geht´s mit einem richtigen Hammer weiter mit den Herabstufungen von europäischen Ländern. Oder lag es einfach am unglücklich gewählten Datum – Freitag, den 13. Januar. Die Ratingagentur Standard&Poor stufte unter anderem Frankreich, Österreich, Italien, Spanien sowie  Maltas, der Slowakei und Sloweniens  um jeweils eine Note herunter. Portugal und Zypern wurden gleich um zwei Stufen heruntergestuft. Damit verloren Frankreich als auch Österreich das so begehrte „Triple A“ und haben nun AA+. Italien hat nun ein Triple-B-Rating, was eine durchschnittliche Risikobewerbung kennzeichnet.

    Deutschland ist bei diesem S&P-Abwertungrundumschlag genauso davongekommen wie Finnland, die Niederlande oder Luxemburg (bezogen auf Euro-Länder). Allerdings eben weil mit Frankreich, Italien, Spanien und auch Österreich wirtschaftlich starke Länder abgewertet wurden, ist nun auch Gesamteuropa quasi abgewertet worden. Dies hat zur Folge, dass die Refinanzierungskosten steigen werden. Und das betrifft auch der Finanzierung des EFSF-Rettungsfonds. Hier hat auch Deutschland seine Verantwortung mitzutragen.

    Wie ich bereits vor einer Woche in einem Post schrieb, haben die amerikanischen Ratingagenturen bzw. das amerikanische Kapital ihre eigenen (Bewertungs-) Regeln. Aber es gibt Alternativen, sogar in Deutschland. EulerHermes – ein Tochterunternehmen der Allianz – veröffentlicht (1) ihre eigenen Bewertung für die europäischen Länder. Frankreich (Stand 06/2011), Österreich (12/2011) wie auch Deutschland (12/2011) erhalten hier mit AA Low Risk Bestnoten.

    Und nach all den eigentlichen positiven Reformen und anderen Bemühungen sollte Europa trotz seiner Probleme die Schuldenkrise besser und nachhaltiger bewältigen als die USA. Egal mit welcher Ratingbewertung – entscheidend ist, dass Europa weiterhin wirtschaftlich leistungsfähig bleibt und die Menschen in Europa zufrieden sind. Das internationale Kapital glaubt weiterhin an Europa. Die letzten staatlichen Anleihenverkäufe von Italien und Spanien waren mehr relativ niedrigen Zinssätzen sehr gut gelaufen und Investoren „schenken“ Deutschland mittlerweile Geld, da der Zins bei der letzten Anleiheauktion sogar negativ war.

    Quelle:

    • (1) http://www.eulerhermes-aktuell.de/de/europa/europa.html