Das Klima ist nicht verhandelbar

Die diesjährige UN-Klimakonferenz vom 28.11. bis 09.12.2011 in Durban (Südafrika) dauert noch an. Es wird weiterhin um Standpunkte, Ziele und Pflichten gestritten und gerungen. Keiner will Verpflichtungen eingehen, aber niemand soll verantwortlich für irgendetwas sein. Dabei besteht jeder auf seine Ansprüchen. Nichts soll sich ändern, aber Alles soll besser werden. Egal auf welche Ziele, Grenzen und Vereinbarungen sich die Teilnehmer einigen werden, das Klima ist nicht verhandelbar.

Der Mensch versucht seit Ewigkeiten das Wetter zu erforschen und Wetterphänomene zu verstehen. Trotzdem werden wir weiterhin dem Klima ausgesetzt sein. Allerdings hat der Mensch in den letzten Jahrhundert immermehr Ressourcen ausgebeutet und verfeuert. Das Resultat ist unter Anderem die beschleunigte CO2-Konzentration und die zunehmende Luftverschmutzung. Die Folgen sind nicht nur Erderwärmung und die Zunahme von Naturkatastrophen, sondern auch das Aussterben von Tieren und Pflanzen. Es ist eine Frage wie flexibel die Lebewesen auf die Umweltänderungen reagieren können oder wie schnell sie sich anpassen können.

Flexibilität und Anpassungsfähigkeit im täglichen Umgang mit unserer Erde sollte den Verantwortlichen bei ihren Verhandlungen auch bewusst sein. Denn das sich die Umweltbedingungen innerhalb kürzester Zeit relativ dramatisch ändern, ist nicht nur nachgewiesen, sondern sind mittlerweile auch schon sichtbar. Der beschleunigte Klimawandel ist bereits da. Nun bleibt nur noch abzuwarten, ob sich die Menschen flexibel und schnell an die nahenden Umweltveränderungen anpassen können oder ob sie selbst zum Opfer dieser beschleinigten Wetter- und Klimaveränderungen werden.

Interessant werden die Ergebnisse dieser Konferenz sein. Was werden die offiziellen Vertreter diesmal vereinbaren. Allerdings sollte jeder selbst seiner Verantwortung bewusst sein, welche Auswirkungen das eigene (Konsum-)Verhalten auf die Umwelt und das Weltklima hat. Vielleicht fängt jeder selbst jeden Tag ein bisschen damit an bewusster mit den Ressourcen umzugehen, um so vielleicht den eigenen Planeten – wie wir ihn noch kennen – ein wenig länger zu bewahren.